Wie Katana-Schwerter hergestellt werden

Katana (, ) ist ein traditionelles japanisches Schwert mit einer langen, einschneidigen Klinge und einem markanten Griff, der Tsuka. Es wird zum Schneiden, Hieb und Stoß im Nahkampf eingesetzt. Das Katana war das Schwert der Wahl der Samurai, der Militärklasse, die Japan vom 14. bis zum 18. Jahrhundert jahrhundertelang regierte. Es gilt oft als das schönste aller japanischen Schwerter und wurde von Schwertschmiedemeistern gefertigt, um sowohl Eleganz und Schönheit als auch Funktion zu verkörpern. Es wurde mit der scharfen Kante nach oben durch eine gürtelähnliche Schärpe (Obi) getragen.

Katana werden aus einem speziellen Stahl namens Tamahagane geschmiedet, der durch einen Schmelzprozess entsteht, der mehrere Schichten mit unterschiedlichen Kohlenstoffkonzentrationen im Metall erzeugt. Nach dem Schmieden wird die Klinge einer kritischen Wärmebehandlung unterzogen, die als Yaki-Ire bezeichnet wird. Dabei wird die Klinge mit einer Tonaufschlämmung beschichtet, wobei dickere Schichten auf den Körper und den Rücken des Schwertes und dünnere Schichten entlang der Schneide aufgetragen werden. Das Schwert wird dann erhitzt und schnell abgekühlt, wodurch unterschiedliche Härte- und Flexibilitätszonen innerhalb der Klinge entstehen. Dadurch entsteht die wellenförmige Linie, die als Hamon bekannt ist und ein charakteristisches Merkmal von Katana ist.

Sobald der Schmied die Klinge des Schwertes fertiggestellt hat, wird sie zur Endbearbeitung und Politur an einen Togishi geschickt. Der Togishi verwendet ein einzigartiges, spezielles Schleifwerkzeug, dessen Fertigstellung bis zu zwei Wochen dauern kann. Andere Handwerker wie ein Saya-shi (Scheidenschneider) und ein Tsuka-shi (Griffexperte) tragen ebenfalls zur Herstellung eines vollständigen Katanas bei. This site

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